Motorbootrennsport - Lexikon U - V
U
UIM:
Union Internationale Motonautique, der Weltdachverband des Motorbootrennsports mit Sitz in Monaco.
Er gibt die verbindlichen Regeln für diesen Sport heraus. Bild rechts: aktuelles Logo der UIM (seit 2011)
Mehr zur Geschichte des Weltverbandes...
Wegen des stark gestiegenen Umfangs werden die Regeln für -> Offshore-Rennen (Bild rechts: Reglement von 1993) und -> Rundstreckenrennen (Bild ganz rechts) in zwei verschiedenen Büchern herausgegeben. Text: Englisch (nationale Übersetzungen sind nicht verbindlich), Format DIN A5 (10,5 x 15 cm), Dicke für Rundstreckenrennen 2006: 2,9 cm (488 Seiten).
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Umwelt
Auch im Motorbootrennsport wird Umweltverträglichkeit groß geschrieben. Die Motoren der Rennbootklassen bis 700ccm laufen mit biologisch abbaubarem Treibstoff (Methanol), andere Außenborder arbeiten mit neuesten Technologien zur Abgasreduzierung (-> „EPA“)
Unfälle
sind im Motorbootrennsport seltener, als man gemeinhin glaubt. Aber manchmal passieren sie halt. Wie hier beim Rennen 2008 in Lobith in der niederländischen 250 ccm-Nachwuchsklasse. Verletzt wurde niemand!
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Unlimited Hydroplane:
Unbegrenzte Bootsklasse, die nur in den USA gefahren wird. Von der Bootsform her sind es
-> Dreipunkter. Sie werden aber heutzutage nicht von einem normalen Motor angetrieben, sondern von einer (Flugzeug-)Turbine. Bekanntestes Exemplar ist die sehr erfolgreiche „Miss Budweiser“.
V
V“ wurde früher im Reglement als Klassenbuchstabe in der -> Serie -> „L“ benutzt (und kann daher im Bereich „Historie“ gelegentlich auftauchen), und bezeichnete als „LV“ die Hubraumklasse mit über 1000 bis 1300 ccm. Diese Hubraumgrenze ist heute nicht mehr üblich, die entsprechende Serie ist jetzt -> „R“.