Motorbootrennsport - Historie U

   AIYA -> UIYA -> UIM   (Weltdachverband)
Der Weltdachverband für den Motorbootrennsport wurde 1922 von Beldien, Frankreich, Großbritannien, Monaco, den Niederlanden, Norwegen, Schweden und Spanien unter dem Namen „Union Internationale du Yachting Automobile“ (U.I.Y.A.) gegründet. Der erste Präsident wurde der Belgier A. Pierrard, Generalsekretär der in Belgien lebende Ire John Ward.

Eigentlich wurde der Verband 1922 zum zweiten Mal gegründet. Denn schon 1907 hatten sich verschiedene Nationen zur „Association Internationale du Yachting Automobile“ (AIYA) zusammengeschlossen. Der letzte Präsident der AIYA, Dr. Busley aus Berlin, war in den Wirren am Ende des 1. Weltkriegs mit dem Archiv verschwunden. 

  Die Vertreter der Nationen auf der Jahresversammlung der U.I.Y.A. 1932 in Brüssel. Für Deutschland waren dabei: der Geschäftsführer des D.M.Vb. Huhmann (1) und M. H. Bauer (2), der auf der Versammlung zum Vizepräsidenten gewählt wurde.  
Deutschland war dem Verband 1924 beigetreten. Beim Ausbruch des 2. Weltkrieges hatten der UIYA 21 Nationen angehört. Acht davon trafen sich im September 1946 in Brüssel zur ersten Versammlung nach dem Krieg.

Bis zur nächsten Versammlung 1947 wurde der Verband in „U.I.M“ umbenannt, was sowohl für „ Union Internationale Motonautique“ als auch für „Union of International Motorboating“ stand. Französisch und Englisch waren damals gleichberechtigte Amtssprachen bei der U.I.M. Ab 1952 ist der Deutsche Verband wieder Mitglied in der UIM. Von 1987 bis 2006 war Ralf Fröhling (Bild rechts) aus Deutschland Präsident der UIM. Bis 1997 war die Zahl der Mitglieder auf 57 angewachsen.


Logo der U.I.M. bis 2010

aktuelles Logo der UIM