Motorbootrennsport - Lexikon E - F
E
E“ ist im Reglement der Klassenbuchstabe für die Serie der Inbord-Sportboote. Die -> Klassen innerhalb dieser Serie sind durch Anfügen der Hubraumobergrenze gekennzeichnet, z.B.: „E-2000“ sind Inbord-Sportboote mit 1501 - 2000 ccm Hubraum. 
E“ wurde früher im Reglement als Klassenbuchstabe für bestimmte Hubraumklassen benutzt (und kann daher im Bereich „Historie“ gelegentlich auftauchen), und zwar in folgenden Zusammenhängen:
- OE als Rennbootklasse mit Außenbordmotoren über 700 bis 500 ccm (bis 1985, heute: „O-850“, lange Zeit als „Formel 3“)
- SE als Sportbootklasse mit Außenbordmotoren über 700 bis 850 ccm (1970 bis 1985, heute: „S-850“, bis 2011 auch als „Formel 4“)
Einstieg:
Der Rennbootsport ist eine der preiswertesten Motorsportarten. Der Einstieg ist daher für Neuanfänger oder Umsteiger leichter, als viele denken!
Bei Interesse schicken Sie uns eine Mail an info(ät)rennboot.de, wir helfen Ihnen mit gezielten Info's weiter.          Ausführlicher Artikel
EPA:
Die „United States Environmental Protection Agency“ hat (letzter Stand 2006) Richtlinien zum Umweltschutz von Bootsmotoren erlassen. Rennmotoren sind grundsätzlich ausgenommen. Für -> umweltfreundliche Motoren, die diesen Standard erfüllen, wurden eigene Rennklassen eingeführt.
Eurofin Trophy:
Der Promotor der Formel 1-Weltmeisterschaftsserie veranstaltet seit 2011 Rennen in der Klasse F-4S (ab 2015 F4). Zum einen soll dies der Nachwuchsschulung für Formel 1-Fahrer dienen, zum anderen ist es ein „Rahmenprogramm“ für die Formel 1-Rennen. Acht Teams stellen je ein Boot, zum Teil mit wechselnden Fahrern. Der Punktsieger erhält am Jahresende die - nach dem Sponsor benannte - „Eurofin Trophy“, das ist kein von der UIM anerkannter Titel.
F
F“ wurde früher im Reglement als Klassenbuchstabe für bestimmte Hubraumklassen benutzt (und kann daher im Bereich „Historie“ gelegentlich auftauchen), und zwar in folgenden Zusammenhängen:
- OF als Rennbootklasse mit Außenbordmotoren über 850 bis 1000 ccm (bis 1985, heute: „O-1000“, wird aber praktisch nicht mehr gefahren)
- SF als Sportbootklasse mit Außenbordmotoren über 850 bis 1000 ccm (1970 bis 1985, heute: „S-1000“, auch als „Formel 1000“)
Formel-Klassen:
In immer mehr Klassen werden die Welt- oder Europameisterschaften in einer Serie von Rennen in verschiedenen Ländern ausgefahren. Statt der normalen Klassenbezeichnung wird dann der Begriff „Formel“ verwendet. Es gibt derzeit:
-    Formel 1: Weltmeisterschaftsserie mit Rennmotoren bis 3100ccm
-    Formel 2: Weltmeisterschaftsserie mit Serienmotoren bis 2050ccm
-    Formel 3: Weltmeisterschaftsserie mit Rennmotoren bis 850ccm wird aktuell nicht ausgetragen
-    F4:          Weltmeisterschaftsserie mit 60 PS Mercury 4-Takt-Motoren
-    Formel 125: Europameisterschaftsserie mit Rennmotoren bis 125ccm
-    Formel 250: Europameisterschaftsserie mit Rennmotoren bis 250ccm
-    Formel 350: Europameisterschaftsserie mit Rennmotoren bis 350ccm
-    Formel 500: Weltmeisterschaftsserie mit Rennmotoren bis 500ccm
-    Formel 1000: Europameisterschaftsserie mit Serienmotoren bis 1000ccm
-    Formel R1000: Europameisterschaftsserie mit Innenbordmotoren bis 1000ccm
Fliegender Start:
Die Fahrer entscheiden selbst, wann Sie innerhalb der angezeigten Vorbereitungszeit aufs Wasser gehen. Sie kreisen in der „Vorbereitungszone“, nicht in der „Sicherheitszone“ 150m vor der Startlinie. In der letzten Minute läuft dann ein Sekundenzeiger rückwärts. Bei „0“ dürfen die Boote die Startlinie überqueren.
Diese Startform wird nur noch selten verwendet. Für UIM-Titelveranstaltungen ist nur der -> „Jetty-Start“ zulässig.