Motorbootrennsport - Lexikon L - M
L
L“ war im Reglement bis 1969 der Klassenbuchstabe für eine Serie der Inbord-Rennboote. Die -> Klassen innerhalb dieser Serie waren durch Anfügen eines Buchstabens nach Hubraumbereichen eingeteilt, z.B.: „LY“ waren Inbord-Rennboote bis 1000 ccm Hubraum und entspricht damit der heutigen Klasse -> R-1000.
Dieses Lexikon „von A - Z“ ist eine „Erfindung“ des Rennbootarchivs und seit dem Jahr 2000 online. Es wurde seit dieser Zeit oft in Programmhefte und auf andere Webseiten übernommen - fast immer ohne Genehmigung. Aber auch hier gilt der alte Werbespruch: „Oft kopiert und nie erreicht!“
M
Matchrace
Beim Matchrace im Motorbootrennsport geht es darum, wer eine festgelegte Strecke (zwei Runden) am Schnellsten zurücklegt. Dabei treten immer nur zwei Boote gegeneinander an, wer gewinnt, kommt eine Runde weiter, bis nach dem Finale ein Sieger feststeht.
Die Strecke lässt sich am Einfachsten mit dieser Animation erklären.
Mindestgewicht:
Für die meisten Bootsklassen ist - nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen - ein bestimmtes Mindestgewicht vorgeschrieben. Dieses Gewicht enthält je nach Bestimmung im Reglement das fahrfertige Boot inkl. Motor oder das fahrfertige Boot inkl. Motor und Fahrer.
Z.B. beträgt das Mindestgewicht in der Klasse -> OSY400 ohne Fahrer 100 kg, mit Fahrer 180 kg.
Museum
Bei einer über 100jährigen Geschichte ist der Motorbootrennsport natürlich auch Gegenstand von Ausstellungen und Sammlungen. Reine Rennbootmuseen sind natürlich selten - aber es gibt sie.
Hier eine Auswahl, wo man Rennboote oder -Motoren findet:

USA: The Hydroplane & Raceboat Museum, 5917 South 196th Street, Kent, WA 98032
GBR: Motorboat Museum, Wat Tyler Country Park, Pitsea Hall Lane, Basildon, Essex SS16 4UH
POL: Heimatmuseum, 88-400 Znin
GER: Deutsches Museum, München

aus dem Museum in Essex (oben)

Action-Day mit Booten aus dem Museum in Kent (rechts)