Motorbootrennsport - Lexikon W
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Weltmeisterschaften:
Im Motorbootrennsport werden die Weltmeistertitel jährlich neu vergeben. Dazu gibt es zwei verschiedene Austragungsmodi:
-  „Tagesveranstaltung“:
An einem Wochenende werden vier Rennläufe ausgetragen. Für jeden Fahrer werden die Punkte aus seinen besten drei Ergebnissen zur Gesamtwertung addiert. Der Sieger hat dann maximal 1200 Punkte.
-  Meisterschaftsserie:
Im Jahr werden mehrere Rennen in verschiedenen Ländern durchgeführt. Für die Tageswertung gibt es Punkte (nach einem besonderen Schema, das für verschiedene Formeln unterschiedlich sein kann), die dann am Jahresende zusammengezählt werden. Es gibt kein Streichergebnis. Bei diesen Serien wird statt der Klassenbezeichnung der Begriff „Formel xy“ verwendet. So heißt die Weltmeisterschaftsserie der Klasse „O-500“ dann „Formel 500“.
Die erste Weltmeisterschaft wurde 1938 in der Klasse KC durchgeführt. Titelträger war der Italiener Agostino Murandi.
Die erste Weltmeisterschaftsserie wurde 1980 in der Formel 1 ausgetragen. Sieger wurde der Brite Bob Spalding.
 -> Liste deutscher Weltmeister
Die Weltrangliste für den Motorbootrennsport (Rundstrecken) ist eine „Erfindung” des Rennbootarchivs, wird seit 2011 geführt und hier auf der Website mit dem jeweils aktuellen Stand veröffentlicht. (Copyright beachten!) 
Die bisherigen Sieger: 2011  Marian Jung (SVK)
2012  René Behncke (GER)
2013  Attila Havas (HUN)
2014  Alberto Comparato (ITA)
Weltrekorde:
In allen im UIM-Reglement genannten Klassen können folgende Weltrekorde aufgestellt werden:
- „Speed“: Höchstgeschwindigkeit auf der Geraden (1 km oder 1 Meile)
- „Endurance“: Streckenrekord über 12 Meilen mit Wenden
- „Hour“: Dauerrekord über 1, 2, 3 bis 24 Stunden
Das Spektrum reicht von 35,36 km/h (speed) in der 175ccm-Sportbootklasse, aufgestellt von dem Schweden Johann Osterberg 1992, bis zum 
-> absoluten Geschwindigkeitsrekord für Motorboote von 511,11 km/h, aufgestellt von dem Australier Ken Warby 1978.