Motorbootrennsport - Historie | K |
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Köln | |
Ein Wimpel als Ausweis zum Betreten des Fahrerlagers |
Motorbootrennsport in
Köln ist: ein Verein, zwei Rennstrecken, viele bekannte Fahrer und
insgesamt leider alles Vergangenheit.
Schon vor dem 2. Weltkrieg wurden auf dem „Decksteiner Weiher“ im Westen von Köln Motorbootrennen gefahren. So ging es z.B. am 9. Juli 1939 um den „Großen Preis der Hansestadt Köln“. (siehe dazu Zeitungsartikel und ein Foto) Nach dem zweiten Weltkrieg gab es neben den Rennen auf dem Decksteiner
Weiher ein Langstreckenrennen auf dem Rhein im Vorort Rodenkirchen. So
startete man z.B. am 1. Mai 1955 auf dem Rhein und am 22. Mai 1955 auf dem
Decksteiner Weiher. Das Langstreckenrennen auf dem Rhein fand stets am 1.
Mai statt, es ging um das „Rot-weiße Band der Stadt Köln“. Neben den
(echten) Rennbootklassen gab es auch Rennen für „normale“
Sportboote. (siehe nachfolgenden Zeitungsartikel) Ende der 60er Jahre wurden die Rennen auf dem Rhein eingestellt, weil man schon seit längerer Zeit den Schiffsverkehr nicht mehr stoppen konnte und Rennfahren bei zu großen Wellen nicht mehr möglich war. Zu diesem Zeitpunkt waren die Rennen auf dem Decksteiner Weiher schon länger eingestellt worden. Hier war der Kurs für die immer schnelleren Boote zu schmal geworden. Seit 1959 veranstaltete der Kölner Autbord-Motoryacht-Club diese Rennen in der Moselstadt Traben-Trarbach. |